Wir haben ja das Glück ein ganz besonderes Stück Technik im Vereins-Fuhrpark zu haben: unseren eigenen Lanz Bulldog.
Etwas für Kenner und Könner, ist das Ding ja nun wirklich nicht einfach zu fahren. Tatsächlich trauen sich zur Zeit eigentlich nur Nico und Michi das Trumm zu bewegen.

Dabei ist das Fahren noch gar nicht die größte Herausforderung: vorher will das Ding gestartet oder besser gesagt – aufgeweckt – werden. Das ist eine Prozedur so ähnlich wie das Hochfahren einer Dampflok, es braucht also eine Menge gewusst-wie, einige helfende Hände und viel Zeit und Geduld.

Die helfenden Hände waren schnell gefunden, jede Menge wissbegieriger Neugieriger auch und was das know-how betrifft hatten wir exklusive Unterstützung vom Bodensee: Markus, DEN Lanz-Kenner in der Szene. Er hat sich extra mit seinem Mercedes Lastwagen (natürlich ein Oldtimer im perfekten Zustand) von Lindau aus auf den Weg zu unserer Vereinschupf gemacht um uns in die Geheimnisse der Lanz-Erweckung einzuweihen. Was dann auch perfekt gelungen ist: schneller als von vielen erwartet tuckerte und hüpfte unser Lanz so munter vor sich hin, dass Nico als vorsichtiger  Bulldogfahrer ihn erst einmal rangiert hat,  damit der Lanz nicht gleich bis in die Schlierach hüpft.

Fehlten nur noch zwei Dinge für das erfolgreiche aufwecken: ausgiebige Bewegungsfahrten den Schopfgraben rauf und runter und eine deftige Brotzeit. Dann blieb nur noch die Frage, ob er sich auch wieder abstellen lässt: am Besten mal an der Vereinsschupf vorbeischauen und hören, ob es noch tuckert!